NExTperspektiven: Bündelung im Föderalstaat – zeitgemäße Aufgabenorganisation für eine leistungsfähige und resiliente Verwaltung
Mit Hannes Kühn: am Donnerstag, den 06. März um 9:30 Uhr
Am Donnerstag, den 6. März, finden von 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr die NExTperspektiven statt, bei denen Hannes Kühn, Leiter des Sekretariats des Nationalen Normenkontrollrats (NKR) das neue Gutachten „Bündelung im Föderalstaat – zeitgemäße Aufgabenorganisation für eine leistungsfähige und resiliente Verwaltung“ vorstellen wird.
Das bei den Beratern der öffentlichen Hand (PD) in Auftrag gegebene Gutachten enthält neue konkrete Vorschläge, wie die föderale Zersplitterung überwunden werden kann, um den Verwaltungsvollzug effizienter, serviceorientierter und resilienter zu gestalten. Das Gutachten zeigt Wege auf, wie die Aufgabenorganisation nach dem Vorbild der „Dresdner Forderungen“ reformiert werden kann, ohne den Föderalismus als solchen in Frage zu stellen. Die deutsche Verwaltung braucht Bündelung und Modularisierung, um aus der Komplexitätsfalle und Überlastung zu gelangen. Auch in den deutschen Behörden muss gelten: Die Form muss der Funktion folgen, nicht umgekehrt. Das Gutachten spielt dies konkret anhand dreier Fallbeispiele durch und gibt Empfehlungen, wie eine Reform gesamtstaatlich organisiert werden kann.
Der Nationale Normenkontrollrat (NKR) ist ein gesetzlich verankertes, unabhängiges Expertengremium, das die Bundesregierung berät. Er setzt sich für weniger Bürokratie, bessere Gesetze und eine digitale Verwaltung ein. Der NKR überprüft, welche Kosten neue Gesetze verursachen, ob praxistauglichere Alternativen bestehen und wie eine gute digitale Ausführung erreicht werden kann. Er ist Impulsgeber für ein modernes Deutschland und eine leistungsfähige Verwaltung.
Unsere NExT-Perspektiven sollen den Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, in Diskussionsrunden die Verwaltungstransformation aktiv mitzugestalten. Die Veranstaltung fängt mit einem spannenden Impuls einer Schlüsselfigur des digitalen Wandels an und schließt mit einer offenen Diskussionsrunde ab.