women@NExT
NExT e. V. ruft Netzwerk für Frauen der Verwaltungstransformation ins Leben
NExT e. V. ruft Netzwerk für Frauen der Verwaltungstransformation ins Leben
Im öffentlichen Sektor sind mehr als die Hälfte der Beschäftigten Frauen. Doch in den Führungspositionen spiegelt sich dies nicht wider: betrachtet man beispielsweise die obersten Bundesbehörden, so liegt der Anteil weiblicher Führungskräfte bei lediglich 40,8 Prozent für das Jahr 2022. Während die Politik und Verwaltungen aller föderalen Ebenen aufgefordert sind, mit entsprechenden Vorgaben für echte Gleichstellung auch auf den Leitungsebenen zu sorgen, glaubt der NExT e. V. auch im Bereich der Gleichstellung an die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit von Netzwerken zur Zielerreichung.
Der NExT e. V., das Expert:innen-Netzwerk für die digitale Transformation der öffentlichen Hand, gründet daher mit women@NExT eine eigene Community für Frauen der Verwaltungstransformation. Diese Community soll Vernetzung zwischen Frauen motivieren und tatkräftig unterstützen. Die Expertinnen der Verwaltungstransformation können über women@NExT die eigene Sichtbarkeit weiter erhöhen und sich als Expertin stärker profilieren. Mit Leadership- und auch MINT-Themen werden vor allem Frauen angesprochen, die bereits in Führungspositionen sind und solche, die es werden wollen. Das neue Netzwerk-Format möchte durch digitale Community-Arbeit, fachspezifische Impulse und analoge Kaminabende den Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch und damit die Vernetzung auch interföderal stärken.
Yvonne Balzer, Mitglied der PD-Geschäftsleitung und Vorständin bei NExT, ist Mit-Initiatorin und Schirmfrau von women@NExT, hebt hervor: „Wir brauchen ein stärkeres Vernetzungsangebot für Frauen im öffentlichen Sektor, um die Teilhabe und den Erfolg von Frauen insbesondere in Führungspositionen zu stärken und den öffentlichen Dienst insgesamt zu einem attraktiveren Arbeitsplatz für Frauen zu gestalten. Als Wirtschaftsinformatikerin ist es mir auch ein ganz besonderes Anliegen, weitere Frauen aus dem MINT-Bereich in unserem Netzwerk zu fördern.“
Mit-Initiatorin und Schirmfrau Dr. Astrid Schumacher, Fachbereichsleiterin im BSI für Informationssicherheitsberatung und Geheimschutz, fügt hinzu: „Von einer intensiveren Vernetzung zwischen Mitarbeiterinnen und insbesondere weiblichen Führungskräften profitieren nicht nur die Frauen im öffentlichen Dienst. In jeder Hinsicht sind diverse Teams erfolgreicher. Im BSI machen wir uns deshalb für eine Erhöhung des Frauenanteils insgesamt und besonders in Führungspositionen stark, nicht zuletzt mit unserer neuen Präsidentin. women@NExT ist aus meiner Sicht genau der richtige Impuls, diesen wesentlichen Erfolgsfaktor maßgeblich zu unterstützen.“
Als weitere Schirmfrauen bei women@NExT begrüßt der gemeinnützige Verein Dr. Annika Busse, Stellvertretende CIO der Hansestadt Hamburg, Dr. Laura Dornheim, IT-Referentin und CDO der Stadt München, Maral Koohestanian, Dezernentin der Stadt Wiesbaden, Christina Lang, CEO der DigitalService GmbH des Bundes, Dr. Inge Paulini, Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz, Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Dr. Claudia Warken, Stellvertretende Präsidentin der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg.
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