25.08.25 - Geschäftsstelle

NExT und DigitalService starten gemeinsames Projekt „GovImpact“

Mit „GovImpact“ bündeln wir gemeinsam mit dem DigitalService und gefördert von der Stiftung Mercator die Umsetzungsexpertise aus der Verwaltung – und machen sie für Politik und Öffentlichkeit sichtbar.

Mit dem Ende der Sommerpause fällt der Startschuss für ein neues Projekt, das NExT gemeinsam mit dem DigitalService des Bundes umsetzt: „GovImpact“. Gefördert wird es für zwei Jahre von der Stiftung Mercator.

Ziel des Projekts ist es, die große Umsetzungsexpertise, die in der Verwaltung auf allen föderalen Ebenen vorhanden ist, sichtbar zu machen und für politische Entscheidungsträger:innen nutzbar aufzubereiten. Viele Expert:innen in der Verwaltung wissen sehr genau, wie bestimmte Prozesse funktionieren, warum manches gelingt und warum anderes nicht so läuft wie ursprünglich geplant. Diese Expertise findet sich sowohl im DigitalService des Bundes als auch in den über 5.700 Mitgliedern des NExT-Netzwerks, die sich tagtäglich mit Verwaltungstransformation beschäftigen.

In den kommenden zwei Jahren wird „GovImpact“ diese Erfahrungen bündeln und für zentrale Themen der Verwaltungstransformation aufbereiten. Dabei geht es darum,

  • die Bedeutung relevanter Themen einzuordnen,
  • bestehende Best Practices und Erfolgsindikatoren vorzustellen,
  • Bedingungen zu benennen, die Gelingen ermöglichen oder verhindern,
  • und daraus konkrete Handlungsempfehlungen für die Politik zu entwickeln.

Ein besonderer Fokus des Projekts liegt auf der anwendungsorientierten Arbeit. Das Aufschreiben und Verfügbar-Machen von Expertise ist dabei nur der erste Schritt. Ebenso wichtig ist es, Expert:innen und politische Entscheidungsträger:innen in geeigneten Formaten zusammenzubringen. Ziel ist es, Wissen zu vermitteln, Räume für Fragen zu eröffnen und besseres Verständnis zu ermöglichen. Denn nur in Gesprächen und Diskussionen kann Wissen wirklich effizient weitergegeben werden, gerade wenn es um komplexe und schwer greifbare Themen geht.

Parallel dazu werden die gesammelten Best Practices in geeigneten Formaten veröffentlicht. Auf diese Weise soll sichtbar werden, wie viel in der Verwaltung bereits angestoßen und erfolgreich umgesetzt wurde, häufig abseits der großen Schlagzeilen. Entscheidend ist dabei, nicht nur die Erfolgsbedingungen darzustellen, sondern auch die Faktoren, die Projekte ins Stocken gebracht haben. Beides ist gleichermaßen wichtig, um eine echte Fehlerkultur zu fördern und die Grundlage für einen lernenden Staat zu schaffen.

NExT und DigitalService möchten mit „GovImpact“ eine wichtige Säule in diesem Prozess sein und dazu beitragen, die Verwaltungstransformation in Deutschland voranzubringen. Mit der Stiftung Mercator haben beide Partner dafür einen engagierten Unterstützer an ihrer Seite, der das Projekt in den kommenden zwei Jahren finanziell und inhaltlich begleitet.

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