17.10.24 - Aktuelles

Netzwerke als Treiber der Transformation: Führung und Netzwerken in der Verwaltung 

Am 17. Oktober 2024 haben wir auf der Smart Country Convention im Rahmen unseres NExTpanels gemeinsam mit Dana Hauke, Silvana Krause und Theresa Amberger über die Rolle von Führung und Netzwerken in der Verwaltung diskutiert. 

(Foto: von links nach rechts: Theresa Amberger, Silvana Krause, Diana Hauke, Ann Cathrin Riedel)

Am 17. Oktober 2024 haben wir auf der Smart Country Convention im Rahmen unseres NExTpanels gemeinsam mit Dana Hauke, Silvana Krause und Theresa Amberger über die Rolle von Führung und Netzwerken in der Verwaltung diskutiert. 

Theresa Amberger, Projektmanagerin bei NExT e.V., eröffnete das Panel mit einem Impuls und präsentierte erste Erkenntnisse aus der laufenden Studie „Erfolgsfaktor Community of Practice in der öffentlichen Hand“. Die Studie zeigt, dass Netzwerke in der Verwaltung durch Wissensaustausch, die Vermeidung von Doppelarbeit und die persönliche wie berufliche Weiterentwicklung einen wesentlichen Beitrag zur Transformation leisten. Zu den Herausforderungen zählen fehlende Unterstützung durch Arbeitgeber, Zeitmangel und persönliche Hemmschwellen beim Netzwerken. 

In der anschließenden Diskussion, moderiert von Ann Cathrin Riedel, beleuchteten Dana Hauke (Bürgermeisterin der Marktgemeinde Eiterfeld), Silvana Krause (Community Managerin bei der Deutschen Rentenversicherung Bund) und Theresa Amberger, wie Führungskräfte Netzwerken aktiv fördern und vorleben können. 

Netzwerke, so die Referentinnen, ermöglichen nicht nur einen informellen Austausch, sondern bieten auch Motivation, kreative Impulse und die Möglichkeit, auf das Fachwissen anderer zurückzugreifen – etwa um Herausforderungen wie das Vergaberecht in kleinen Kommunen besser zu bewältigen. 

Dana Hauke betonte, dass Führungskräfte nicht nur den Raum für Netzwerken schaffen sollten, sondern auch selbst als Vorbilder agieren müssen. Sie persönlich sei in Netzwerken aktiv und betont: „Man muss nicht alles selbst wissen, sondern man muss nur wissen, wen man fragen kann.“ Sie warnt zudem davor, Netzwerken nicht zuzulassen, da dies die Motivation der Mitarbeiter verringern und dazu führen könnte, dass sie das Unternehmen verlassen. 

Silvana Krause ergänzte, dass Netzwerken als strategische Aufgabe verstanden werden muss. Führungskräfte würden ansonsten vor dem Dilemma stehen, dass Netzwerk-Formate mit Ressourcen wie z.B. Zeit konkurrierten. Durch die Legitimation “von oben” wären Teams nachhaltig leistungsfähig. Für leistungsfähige Temas sieht Silvana Krause zwei Faktoren als zentral: Durch gerechte Redeanteile müssten verschiedene Perspektiven sichtbar gemacht werden. Zudem brauche es die Fähigkeit, andere Perspektiven in die eigene zu integrieren. 

Theresa Amberger stellte heraus, dass die beim Netzwerken geknüpften Kontakte vielleicht nicht sofort eine Wirkung zeigen, langfristig jedoch viel Nutzen bringen. Kontakte könnten zunächst ruhen, sich später allerdings als wertvoll erweisen und sogar zu gemeinsamen Kooperationen führen. 

Zum Abschluss der Diskussion zeigte sich klar: Netzwerke sind essenziell für die Transformation in der Verwaltung, und Führungskräfte spielen dabei eine Schlüsselrolle. Wir danken Dana Hauke und Silvana Krause und Theresa Amberger für die spannende Diskussion und freuen uns auf die weiteren Ergebnisse der Studie! 

Hier geht es zum aktuellen Zwischenstand: Studie „Erfolgsfaktor Community of Practice in der öffentlichen Hand“ – NExT-Netz 

Hier geht es zur Umfrage, um am quantitativen Teil der Studie teilzunehmen: https://de.surveymonkey.com/r/L7QT2VW 

(Foto: von links nach rechts: Theresa Amberger, Silvana Krause, Diana Hauke, Ann Cathrin Riedel) 

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