Am 17. September 2019 hat das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE NRW) im Rahmen des Expertennetzwerks NExT zur Veranstaltung „What’s NExT? Elektronische Identitäten“ eingeladen.
Die Gastgeber Helmut Nehrenheim (MWIDE NRW) und Dr. Hans-Günter Gaul (Bundesnotarkammer) stellten dabei ein interessantes Programm zusammen. Über 30 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus bundesweiten Behörden und Kommunen sowie der Wirtschaft folgten der Einladung nach Düsseldorf und bekamen Einblicke zu den Entwicklungen der „neuen digitalen Identitäten“.
„Es sind spannende Herausforderungen gegeben“, erklärte Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Minister MWIDE NRW) in seinem Grußwort per Video an die Gäste und gab den Startschuss für die Veranstaltung mit den ersten Fragestellungen zu den elektronischen Identitäten: „Welche Merkmale werden dabei herangezogen? Sind es nur einzelne oder mehrere Merkmale, um sicherzustellen, dass wir auch digital die Authentizität hinreichend überprüfen können? Wie entwickeln wir es fort? Wie können wir es sicher gestalten und vor Angriffen schützen?“
In der Veranstaltung bildeten die Vorträge von Jürgen Renfer (Kommunale Unfallversicherung Bayern), Thomas Schnattinger (BSI), Jörg Rückriemen (Bundesdruckerei) und Patrick Schubert (KDN) das Rahmenprogramm. Von eIDAS über das Servicekonto bis hin zur selbstbestimmten digitalen Identität wurden wichtige Themen angesprochen.
Zu den Entwicklungen im europäischen Raum konnten die Gastgeber der NExT-Community einen Gastredner aus Belgien gewinnen. Daniel Du Seuil (Convenor for ESSIF – EBSI) berichtete in seinem Vortrag „The European Self Sovereign Identity Framework (ESSIF)“ über den aktuellen Stand der Diskussionen auf EU-Ebene. Zudem konnte Jörg Rückriemen (Bundesdruckerei) in einer Live-Demo einen guten Eindruck in die neue Identitäts-Technologie geben.
Im Anschluss an alle Vorträge entwickelten sich jeweils Diskussionsrunden, in denen immer möglichen Entwicklungen im Bereich der digitalen Identitäten thematisiert wurde. Der Gesprächsstoff ging allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch nicht in den Pausen aus, so dass bei einem kleinen Snack oder beim Kaffee angeregt weiter diskutiert und die Chancen auf Networking genutzt wurden.
Die Veranstaltung endete zwar nach knapp sechs Stunden des intensiven Austausches, klärte bei weitem aber nicht alle Fragestellung. Allerdings entwickelte sich das Interesse, die Entwicklung bei „elektronische Identitäten“ weiter zu verfolgen und womöglich in Zukunft eine Community zu bilden, um Synergieeffekt zu bündeln und in diesem Bereich einen gemeinsamen „NExT“ Schritt zu gehen.
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